Der BassPro SL2 ist ein klassischer Underseatwoofer – das heißt, konzipiert mit integrierter Endstufe – verbaubar zum Beispiel unter dem Fahrer- oder Beifahrersitz. Wenn bei euch die Einbausituation ein bisschen anders ist, könnt ihr ihn natürlich auch in die Seitenteile oder sogar in den doppelten Boden im Kofferraum einbauen. Prinzipiell seid ihr da frei in der Wahl.
Wir haben hier eine 125 Watt RMS Endstufe mit eingebaut. Wenn ihr das mal mit anderen Aktiv-Untersitz-Subwoofern vergleicht, werdet ihr feststellen: Das ist schon ein bisschen mehr Leistung, als viele andere liefern. Mit im Lieferumfang enthalten ist auch eine Pegelfernbedienung und ein 5 Meter langes Anschlusskabel – einfach an eine beliebige Stelle packen und ihr könnt den Pegel von dem Woofer nochmal nachjustieren. Das heißt: Wenn euch der Bass zu wenig ist, beziehungsweise die Musik ein bisschen Bassauffrischung braucht, könnt ihr den Bass etwas reindrehen – oder wenn Beifahrer dabei sind, dann natürlich auch den Bass wieder rausdrehen. Nicht im Lieferumfang enthalten, ist ein Stromanschlussset. Unsere Empfehlung ist das Musway MW6.3 Kit, damit seid ihr auf der sicheren Seite.
Ansonsten haben wir hier relativ viele Einstellmöglichkeiten am Woofer. Auch das ist ein bisschen anders zu vielen anderen: Eine Besonderheit ist, dass ihr das sogenannte “Audio Sense” mit dabeihabt. Das bedeutet, die interne Endstufe merkt automatisch, wenn ein Audiosignal auf dem Eingang anliegt. Das heißt, nicht nur über den “Line-In” – also über Cinch – sondern auch, wenn ihr ein Nachrüstradio verbaut habt. Denn dann habt ihr in der Regel ja auch eine Remote-Leitung – quasi eine geschaltete 12 Volt Leitung vom Autoradio – das ist eigentlich der klassische und auch der beste Weg.
Wenn ihr aber ein Originalradio habt und das dann hiermit verbinden wollt beziehungswiese müsst, dann müsst ihr den High-Level Eingang benutzen. Das heißt, das Audiosignal abgreifen, entweder von den Frontlautsprechern oder von den hinteren Lautsprechern – das ist vollkommen egal. Und die Endstufe, die hier drinnen ist, merkt dann, dass da Musik über dieses Kabel kommt und schaltet den Verstärker automatisch ein. Das bieten die allerwenigsten Aktiv-Underseatwoofer, zumindest die Markenprodukte von JBL, Sony, JVC, Kenwood, usw. . Das ist schon eine ziemlich coole Sache, weil es euch den Einbau deutlich vereinfacht.
Ansonsten haben wir hier noch einen Regler für die Übernahmefrequenz, also “X-Over“ genannt: Normalerweise stellt man das auf ungefähr 60 bis 80 Hertz ein – das ist so die Faustformel. Wenn der Woofer höher spielen soll, also so bis 100 Hertz, wird er für euer Ohr ortbar, also ihr spürt dann, wo der Bass herkommt. Vom Signal beziehungsweise der Qualität her, ist es vielleicht nicht ganz so vorteilhaft, aber der Woofer wird etwas lauter, weil er ein größeres Frequenzband abdeckt.
Ihr könnt die Phase zwischen 0 und 180 Grad drehen. Wer es genau wissen will, schaut sich mal unsere YouTube-Video zur Phasendrehung an. Es gibt in der Regel eine Stellung, die dann, je nach Einbausituation besser passt. Allgemein kann man da nicht sagen, was besser ist, weil es immer – wie gesagt – auf die Einbausituation ankommt. Das heißt, zum Beispiel auf den Abstand zwischen Woofer und eurem Ohr. Da ist es entscheidend, ob ihr 180 oder 0 Grad Phasendrehung drinnen habt.
Ihr könnt auch den Bass Boost einstellen. Ich würde euch empfehlen, das auf Minimum zu lassen, weil eine Bassanhebung – also ein Bass Boost – in der Regel dazu führt, dass der Woofer auch nicht mehr ganz so belastbar ist, weil dann die Endstufe in so einer Art Turbomodus ist und sich das auch schnell nicht mehr so schön anhört.
Ihr habt außerdem noch einen Level-Regler dran, der dazu da ist, um den Bass an das restliche Audiosignal anzupassen. Das heißt, wenn ihr jetzt mal von 0 an – also quasi keine Lautstärke am Radio – langsam hochdreht, geht die Lautstärke dann ganz langsam nach oben. Und der Bass soll sich hieran anpassen. Warum ist das notwendig? Die Ausgangsspannung auf der Cinch-Leitung, wenn ihr das darüber benutzt, ist immer unterschiedlich. Das heißt, die etwas hochwertigeren Radios haben vielleicht vier oder sechs Volt Ausgangsspannung und die etwas günstigeren Radios vielleicht nur zwei Volt Ausgangsspannung. Diese Spannung müsst ihr quasi auf die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe anpassen – und das wird über diesen Level-Regler gemacht.
Faustformel: Der Level-Regler ist kein Lautstärkeregler! Sondern ihr passt damit alles aufeinander an, dass alles sich gleichmäßig anhört.
Wir haben einen Input-Load von 10 Kilo-Ohm und 120 Ohm; das ist auch wieder notwendig, je nach Original-Radio. Ist in der Anleitung auch nochmal beschrieben. Für den High-Level-Eingang, den ich eben beschrieben habe, habt ihr ein Extra-Kabel. Das wird dann an die Audio-Kabel von eurem Lautsprecher angeschlossen und dann in die Endstufe reingesteckt. Auch da ist leider nur so ein kurzes Kabel dabei; also müsst ihr euch das dann entsprechend verlängern, je nach Einbausituation. Verbaut ist hier ein 20cm Subwoofer, wie gesagt 125 Watt RMS – und das ist schon eine ganze Menge. Ihr wisst – wenn es noch Fragen gibt, meldet euch bei uns. Gerne per Telefon unter 06732 – 933 588 oder per Mail an support@sound.de.
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